Weltflüchtlingstag 2024
Heute ist Weltflüchtlingstag – ein Tag, der uns an die Millionen von Menschen erinnert, die gezwungen sind, aus ihrer Heimat zu fliehen. Doch während wir dieser Menschen gedenken, können wir nicht schweigen über die brutalen und unmenschlichen Entwicklungen, die sich direkt vor unseren Augen abspielen.
Die griechische Küstenwache, eine Institution, die eigentlich für den Schutz von Menschenleben zuständig ist, hat in jüngster Zeit eine erschütternde Bilanz von gewaltsamen Übergriffen und sogar Morden an Flüchtlingen vorzuweisen. Diese Taten sind ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und dürfen nicht ungestraft bleiben.
Gleichzeitig sehen wir, wie EU-Vertragspartner Menschen in der nordafrikanischen Wüste aussetzen – ein unvorstellbarer Akt der Grausamkeit, finanziert durch europäisches Steuergeld.
Die barbarische Politik der Auslagerung von Verantwortung an die äußeren Grenzen der EU dient einzig dazu, diese Verbrechen heimlich begehen zu können, fernab von öffentlicher Kontrolle und Rechenschaftspflicht.
Wir dürfen nicht zulassen, dass solche Verbrechen im Namen des Schutzes der Grenzen legitimiert werden. Es ist an der Zeit, dass wir uns gegen diese unmenschlichen Praktiken erheben und eine Politik fordern, die das Leben und die Würde jedes einzelnen Menschen respektiert.
Lasst uns an diesem Weltflüchtlingstag nicht nur Gedenken, sondern auch Handeln. Gemeinsam können wir eine Welt schaffen, in der niemand gezwungen ist, vor Gewalt und Verfolgung zu fliehen, und in der jeder Mensch die Chance auf ein sicheres und würdevolles Leben hat.